Andrea Hiebl

Andrea Hiebl Trachtenschmuck? Form- und Farbsprache von Mähelgaben, Zierratln und Schmuck zum Gwand   Ausstellung vom 7. September bis 20. Oktober 2018 Eröffnung: Donnerstag, 6. September um 18.30 Uhr   Lange Nacht der Münchner Museen, Samstag, 20. Oktober 2018: 19 bis 21 Uhr: Dialog und Schmuckanprobe und Dialog mit Andrea HIebl   »Am liebsten ist es mir, wenn BetrachterInnen ein Stück von mir für sich selbst entdecken, wenn irgendetwas daran sie berührt, so als hätte es nur auf sie gewartet. Wenn sie es quasi für sich initiieren, wie Talismane. Schmuck bedeutet für mich immer schon Ausdrucksmittel der Persönlichkeit und glückbringender Wegbegleiter. Als ‚Metallerin‘, die die Arbeit mit der offenen Flamme liebt, arbeite ich in erster Linie in der Montagetechnik. Dabei konzentriere ich mich vor allem auf die Formgebung des Grundmaterials. Diese Stücke kombiniere ich gerne mit Perlen, Korallen, manchmal auch Edelsteinen und Fundstücken. Die Form- und Farbgebung, die so entsteht, mutet immer wieder ‚barock‘ an. Es war nie mein Ansinnen, Trachtenschmuck zu gestalten. Auch hatte ich während der gesamten Ausbildung nie mit diesem Thema zu tun. Es ist einfach geschehen.«   Und so sind Andrea Hiebls Arbeiten nicht nur Schmuck zur Tracht. Zwar passen die neuen Anhänger gut an den Charivari oder als Kropfband um den Hals. Gleichzeitig sind sie, wie auch ihre Ketten und Ohrschmuck, zeitlos schmückend. Tatsächlich gelten ihre Stücke als poetisch, sanft und zugleich ausdrucksstark, bodenständig und geheimnisvoll. Sie erreicht diese Wirkung nicht zuletzt, indem sie einen speziellen Kunststoff als ergänzendes Material für sich entdeckt hat.   Einladungskarte