Hillers Zoo, Eröffnung am Donnerstag, 16. Oktober um 18 Uhr

Hillers Zoo17. Oktober bis 22. November 2025  Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 16. Oktober 2025 von 18.00 bis 20.00 Uhr Meet the Artist: Samstag, 8. November 2025 von 16.00 bis 18.00 UhrSamstag, 22. November 2025 von 16.00 bis 18.00 Uhr Willkommen in Hillers Zoo: Tierische Schmuckstücke von Daniel Hiller sowie bewegliche Holztiere seiner großartigen Sammlung versprechen ein besonderes Vergnügen Gerade erst haben Hillers Brezen, die Originale der dekorativen Wiesn-Schmuckstücke, auf dem Oktoberfest Appetit auf mehr gemacht – und schon legt der Goldschmied aus Holzkirchen nach. Denn mit Hillers Zoo, so der Titel unserer aktuellen Herbstausstellung, zeigt Daniel Hiller die breite Palette seines Könnens. Bis ins kleinste Detail modelliert er seinen Zoo in Edelmetall nach: das Äffchen auf der Schaukel, fröhliche Fledermäuse, majestätische Löwen und freundliche Elefanten. Wir treffen aber auch heimische Arten wie Hirsche und Hasen, Kühe und Enten und nicht zuletzt die Schmuck gewordenen Ebenbilder unserer liebsten Begleiter, der Hunde. Von Dackel bis Mops, von Terrier bis Schnauzer: Hiller hat‘s und Hiller kann‘s. Schon in jungen Jahren, wuchs Daniel Hiller im Mini-Zoo seines Vaters auf. Von zahmen Leguanen umgeben, im Wohnzimmer flogen die Papageien, einem verschmusten Fuchs, einem weisen Waldkauz, einer diebischen Elster, der auch bei den Hausaufgaben die Stifte stahl. Sogar gefräßige Pumas waren im Garten zuhause. Diese Erfahrungen inspiriert Daniel Hiller seit über 25 Jahren in seiner Arbeit als Goldschmied. Nun tummelt sich in seinem Atelier sein persönlicher Zoo. Am Morgen kräht der Hahn, mittags brüllt der Löwe, abends wagt sich die Fledermaus hinaus. Seine Freude und Hingabe, wird in den bis ins kleinste Detail modellierten Schmuckstücken sichtbar. Oftmals humorvoll in Szene gesetzt, wie zwei Dackel, welche sich ums Handgelenk um den Knochen streiten. Zum Geburtstag kommt der Elefant mit goldenem Luftballon angerannt. Am Finger liebäugelt King Kong mit Ann. Liebäugeln auch Sie mit Ihrem Lieblingstier, so setzt der Goldschmiedemeister dieses auch liebevoll in Szene.  Es waren insbesondere die Spielzeugtiere aus Holz, gefertigt in den Zoo-Werkstätten München, die Daniel Hillers Sammelleidenschaft weckten. Sein erstes Tier, auf dem Flohmarkt mit 14 Jahren entdeckt, ein Fuchs, der sein Taschengeld bei weitem überstieg, wurde das Geschenk für seinen Vater. Damit war der Grundstein zu einer Sammlung gelegt und der Hiller Zoo wuchs von Jahr zu Jahr. Der 1889 geborene Chemiker Oswald Pontius hatte seiner Zeit das Patent der beweglichen Tiere an die Zoo-Werkstätten München verkauft. Aus Eschenholz geschnitzt, 30 bis 40 cm groß und bemalt. Beweglich durch Messingröhrchen und versteckte Metallfedern. Sie erfreuten sich großer Beliebtheit in den Münchner Kinderzimmern. Für rund 2,50 Reichsmark konnte man sich ein Haustier zulegen. Mit großem Erfolg eroberten Sie so manch anderes Land, und schwammen über den Ozean bis nach Amerika. Die Firma zählte rund 60 Mitarbeiter, es wurde in drei Fertigungsstätten produziert. Es gab Tiere aus allen Klimazonen, von der Giraffe bis hin zum Steinbock, von der Bulldogge bis hin zum Nilpferd. Auch Schaukelpferde, Baukästen, sowie ein Nussknacker, waren im Sortiment zu finden. Daniel Hiller ist gelernter Zahntechniker, entschied sich dann aber für die Ausbildung zum Gold- und Silberschmied. Er machte seine Meisterprüfung, schloss sein Studium als staatlich geprüfter Designer für Schmuck und Gerät ab und eröffnete 2004 sein Atelier in Holzkirchen. Seine Stücke sind in zahlreichen Galerien und Museen vertreten. Bekannt wurde er u.a. durch die eingangs genannte Hiller-Breze, ein Must-have für den standesgemäßen Wiesnbesuch. Einladungskarte