BKV-Preis 2012

BKV-Preis 2012   Mina Kang (Südkorea, Seoul)   Leicht, farbenfroh, erfrischend – so wirken die Anstecknadeln mit dem Namen „Mixture“. Es handelt sich um vernähte Stoffe in Kontrastfarben in plastischen geometrischen Formen. Die Strenge der architektonischen Anordnung dieser runden und kantigen Körper steht in Spannung zur luftigen Materialität. Der raffinierte Rhythmus von Aufbau und Farbigkeit der Arbeit passen zu ihrer handwerklich präzisen Ausführung. Ein sehr tragbarer Schmuck. Der BKV-Preis 2012 ist dotiert mit € 3.000,- und einem Katalog der Preisträger (dt./engl.), der in der Schriftenreihe des Bayerischen Kunstgewerbe-Vereins erscheint. Außerdem beinhaltet der Preis eine für drei Jahre kostenlose Mitgliedschaft im Bayerischen Kunstgewerbe-Verein.   2011 Studium der Fachrichtung Metallgestaltung und Schmuck, Master Course, an der Kookmin University, Südkorea   2010 Studium der Fachrichtung Metallgestaltung und Schmuck an der Kyonggi University, Südkorea, abgeschlossen mit B.F.A.   2. Preis   Matteo Bauer-Bornemann (Deutschland, Nürnberg)   Lasergeschnittene Stahlplatten sind in einer außergewöhnlichen Technik zu Gefäßen zusammengebaut, die durch ihre klare Reduktion auf Form und Funktion wirken. Wie in einer Holzkonstruktion sind die Platten an den Stoßkanten durch Keile verbunden, so dass sich die Gefäße auch leicht wieder zerlegen lassen, ihre Konstruktion nachvollziehbar bleibt. Die geschwärzte, samtige Oberfläche lässt die Präzision der Verarbeitung deutlich werden. Diese Auszeichnung ist dotiert mit € 2.000,- und einem Katalog der Preisträger (dt./engl.), der in der Schriftenreihe des Bayerischen Kunstgewerbe-Vereins erscheint. Außerdem beinhaltet der Preis eine für drei Jahre kostenlose Mitgliedschaft im Bayerischen Kunstgewerbe-Verein.   seit 2009 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Klasse für Gold- und Silberschmieden   2007-2009 Gemeinschaftsatelier „Made in Hanau“   2005-2009 Ausbildung zum Silberschmied an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau     3. Preis   Ja-Kyung Shin (Deutschland, München)   Eine Reihe von matt leuchtenden, zunächst einmal ganz traditionellen Silberbechern, doch wird die reduzierte äußere Grundform eines Trinkgefäßes mit der optischen Wahrnehmung des inneren Behältnisses beim Trinken kombiniert. Es geht um die Durchdringung zweier Grundformen. Von außen betrachtet sieht man Becher und einen daran montierten weiteren Kegel, wobei die Übergänge sehr präzise gearbeitet und deutlich herausgestellt sind. Von innen zeigt sich nicht der traditionelle Becher als zu füllendes Gefäß, vielmehr ist der Raum eigens herausgearbeitet, der sonst durch den Blickwinkel beim Kippen nur optisch entstehen würde. Die Reihung entwickelt sich aus den unterschiedlichen Winkeln. Diese Auszeichnung ist dotiert mit € 1.000,- und einem Katalog der Preisträger (dt./engl.), der in der Schriftenreihe des Bayerischen Kunstgewerbe-Vereins erscheint. Außerdem beinhaltet der Preis eine für drei Jahre kostenlose Mitgliedschaft im Bayerischen Kunstgewerbe-Verein.   seit 2011 Atelier in München   2010 Selbständig in Nürnberg   2009 Ernennung zur Meisterschülerin   2004-2010 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Klasse für Gold- und Silberschmieden, bei Prof. Ulla Mayer   2000-2004 Studium an der Seoul National Universität, Südkorea, abgeschlossen mit B.A.     Belobigung   Tünde Újszászi (Ungarn, Budapest)   Diese große textile Arbeit hat eine ganz eigene Materialität voller Festigkeit und Luftigkeit. Streifen von grundierter Malleinwand wurden zu Quadraten gefaltet und einseitig farbig bemalt. An jeweils einer Kante sind diese „Päckchen“ in ein gewebtes Grundgerüst eingeknüpft, scheinen also beinahe frei im Raum zu stehen. Die beiden unterschiedlichen Weißtöne an den Kanten, das Licht und Schattenspiel der luftig nebeneinander stehenden Elemente, das bewegliche Spiel ihrer Ausrichtung ergeben eine differenzierte serielle Komposition, die durch die spärliche Farbigkeit einen zusätzlichen Reiz erhält. Die Wolke von grauen Fäden am Rand bildet einen Kontrast zur formalen Ordnung. Diese Auszeichnung ist dotiert mit einem Katalog der Preisträger (dt./engl.), der in der Schriftenreihe des Bayerischen Kunstgewerbe-Vereins erscheint.   seit 2011 Studium zum Art and Design Teacher an der MOME, Moholy-Nagy University of Art and Design Budapest, Ungarn   2005-2010 Studium der Fachrichtung Textildesign an der MOME, Moholy-Nagy University of Art and Design Budapest, Ungarn, abgeschlossen mit M.A.   Finalisten 2012   Die Objekte der folgenden 18 Bewerber sind in die Endauswahl gelangt:   Jonathan Mathew Boyd, geb. in Aberdeen/Großbritannien, lebt in Glasgow/Großbritannien, Schmuck Carina Chitsaz-Shoshtary, geb. in Augsburg, lebt in München, Schmuck Ismael Conde Ruiz, geb. in Fulda, lebt in Berlin, Gerät Marion Delarue, geb. in Bois-Guillaume/Frankreich, lebt in Talinn/Estland, Schmuck David Dott, geb. in Berndorf, lebt in Nürnberg, Schmuck und Gerät Kirsty Eaglesfield, geb. in Edinburgh/Großbritannien, lebt in Edinburgh, Gerät Kenji Fuchiwaki, geb. in Tokio/Japan, lebt in Stuttgart, Keramik Minji Jo, geb. in Daegu/Südkorea, lebt in Daegu/Südkorea, Schmuck Seo-Kyoung Kim, geb. in Sang-Ju/Südkorea, lebt in Nürnberg, Gerät Soo-Hyun Kim, geb. in Seoul/Südkorea, lebt in Yongin/Südkorea, Keramik Torsten Rötzsch, geb. in Dresden, lebt in Petershagen, Glas Deborah Rudolph, geb. in Halle (Saale), lebt in Offenbach, Schmuck Eva Rumpf, geb. in Neustadt an der Weinstraße, lebt in Höhr-Grenzhausen, Keramik Hiroaki Sato, geb. in Tokio/Japan, lebt in Tokio/Japan, Schmuck Alexander Seitz, geb. in Kolchosobad/Tadschikistan, lebt in Hannover, Glas Hye-Jin Shin, geb. in Seoul/Südkorea, lebt in Incheon/Südkorea, Schmuck Caroline Weiss, geb. in Stuttgart, lebt in Filderstadt, Schmuck Shu-Lin Wu, geb. in Taipei/Taiwan, lebt in Taipei/Taiwan, Schmuck